Topfit durch die schönsten Jahre
Wie man mit 50+ die Gelenke schmerzfrei und beweglich hält
Zu den häufigsten Beschwerden gehört hier die Arthrose: Etwa jeder fünfte Erwachsene in Deutschland leidet darunter. Frauen sind öfter betroffen als Männer. Beim sogenannten Gelenkverschleiß kommt es zu einem allmählichen Verlust von Knorpelgewebe, der bis hin zu freiliegenden Knochenoberflächen führen kann. Arthrose ist mit Schmerzen sowie einer eingeschränkten Beweglichkeit verbunden, deshalb kann sie die Lebensqualität stark beeinträchtigen.
Bewährte und moderne Behandlungsoptionen
Da Arthrose nicht heilbar ist, liegt der Schwerpunkt der Behandlung darauf, den Knorpel zu erhalten und Schmerzen zu lindern. Dazu stehen neben Physiotherapie beispielsweise herkömmliche Schmerzmittel sowie Injektionen mit Kortison oder Hyaluronsäure zur Verfügung. Eine wirksame, innovative und sehr gut verträgliche Option ist außerdem die ACP-Therapie. Dabei wird eine kleine Menge Eigenblut in einem speziellen Trennungsverfahren in der Zentrifuge so aufbereitet, dass Plasma mit einer zwei- bis dreifachen Konzentration an Blutplättchen übrig bleibt.
Dieses körpereigene plättchenreiche Plasma wird anschließend in das betroffene Gelenk gespritzt. Dort kann es den körpereigenen Heilungsprozess anregen, die Knorpelbildung fördern und Entzündungen reduzieren. In verschiedenen Studien wurden so vielversprechende Erfolge erzielt, bewährt haben sich drei bis fünf Injektionen mit ACP im ein- bis mehrwöchigen Abstand. Unter www.acp-therapie.de gibt es weitere Informationen und eine praktische Arztsuche. Die rein biologische Therapie ist besonders für Patienten mit leichter und mittelgradiger Arthrose geeignet. Das bedeutet: Frühes Handeln hilft.
Mit Bewegung und guter Ernährung gegensteuern
Genau dies gilt generell im Kampf gegen den Knorpelverschleiß. Schon bei den ersten Anzeichen wie Anlaufschmerzen oder Steifigkeitsgefühl im Gelenk sollte man gezielt gegensteuern. Der wichtigste Ansatzpunkt ist dabei regelmäßige Bewegung. Ein guter Tipp ist es, in der Gruppe aktiv zu werden – das motiviert und hilft, bei der Stange zu bleiben. Besonders empfehlenswert sind Low Impact-Sportarten, die wenig belasten – zum Beispiel Radfahren, Schwimmen, Walken, Gymnastik, Yoga, Tai-Chi und Einheiten auf dem Crosstrainer. Sinnvoll ist es auch, Übergewicht durch eine ausgewogene, pflanzenreiche Ernährung zu reduzieren und Fehlstellungen etwa mit Einlagen zu korrigieren.
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